Wir Menschen werden täglich vor neue Herausforderungen gestellt. Es warten irgendwo neue Aufgaben auf uns. Gerade die jetzige Situation mit jeder Menge Restriktionen, Ausgangsbeschränkungen und wenig sozialen Kontakten ist schon an sich eine riesige Herausforderung. Bis jetzt habe ich mich mehr oder weniger „durchgewurschtelt“.
Mein Mann arbeitet mehr denn je im Homeoffice, meine Kinder sind beide daheim mit Homeschooling und ich schaffe immer weniger für mein Business dafür immer mehr im Haushalt. Deswegen ist es für mich extrem wichtig, wenn ich mal Zeit zum Arbeiten habe, diese auch effektiv zu nutzen, aber nicht nur in meinem Business sondern auch bei meinen neuen Aufgaben als Hauslehrerin ist es für mich überlebenswichtig geworden, eine gute Strategie zu entwickeln, um irgendwie durchzuhalten.
Die große Tochter (fast 14 Jahre) meistert wunderbar das Meiste allein. Bei unserem kleinen Erstklässler ist das ganz anders. Ich bin nun komplett involviert, ob ich will oder nicht. Jeder Tag ist anders, und das macht es für mich so schwierig. Nicht nur, dass ich mich durch Berge von Arbeitsblättern, Büchern und Heften wühlen muss, nein, ich muss auch mein Kind motivieren, obwohl ich selbst keine Lust habe. Der Umstand, dass ich als Fotografin gerade nicht so arbeiten darf, wie ich eigentlich würde, ist ein großes Glück. Ob ich das so ohne Weiteres schaffen würde, wenn ich zusätzlich noch einem 8-Stunden-Job nachgehen müsste, weiss ich nicht. Ich ziehe meinen Hut vor allen arbeitstätigen Müttern, die auch noch Homeschooling und Haushalt wuppen.