Achtsam mit mir

So stärkst Du Dein Selbstwertgefühl

Ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl sind Grundvoraussetzungen dafür, daß Du achtsam mit Dir selbst umgehst. Wenn Du Dir Deines Wertes nicht bewußt bist, Du Dich eben nicht für wertvoll erachtest, wirst Du Dich auch nicht um Dich selbst kümmern. Warum auch? Ein Produkt, daß Du nicht für wertvoll erachtest, wirst Du auch nicht kaufen oder auch nur einen Gedanken daran verschwenden.

Die Krux an der Geschichte ist nur: Wenn Du Dich nicht für wertvoll erachtest, wird es Dein Gegenüber und Dein Umfeld auch nicht tun.

Wenn Du nicht an Dich selbst glaubst und daran, daß Du es verdient hast, glücklich zu sein, wer dann? Zu uns selbst gehen wir meistens viel härter ins Gericht als mit anderen. Wir sollten uns also mehr als Freund betrachten und uns unserer Taten bewusst werden. Geht es Dir nicht manchmal auch so, dass Du immer weiter machst, immer schneller, höher, weiter, da geht noch etwas mehr. Einer Freundin würdest Du allerdings in derselben Situation eher raten, es langsamer angehen zu lassen, sich mal eine Pause zu gönnen. Du würdest sie eher beruhigen und ihr raten, mal Fünfer gerade sein zu lassen, oder? 

Wenn Du Dich wiedererkannt hast, ist Dir Dein Wert noch nicht so ganz bewußt, denn auch Du hast das Recht dazu, mal fünfe gerade sein zu lassen. Du bist nicht weniger wert, wenn Du mal einen Fehler machst oder mal eine Pause brauchst. 

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Was sind die Ursachen für ein fehlendes Selbstwertgefühl?

Oftmals liegen die Ursachen für ein mangelndes bis gar kein Selbstwertgefühl in der Kindheit. Wenn Du als Kind nicht für voll genommen wurdest oder sogar bloßgestellt oder wenn Deine Eltern selbst nur kritisch mit sich umgegangen sind, war es für Dich geradezu unmöglich ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen. 

Dein innerer Kritiker und die Selbstzweifel hatten viel Zeit zu wachsen. Du glaubst also, dass Du es nicht wert bist und es nicht kannst. Meistens bist Du Dir nicht bewußt darüber, daß Du schon viele Momente in Deinem Leben hattest, bei denen Du Herausforderungen mit Bravour gemeistert hast. Das hast Du wahrscheinlich mit Glück oder Zufall abgetan, wenn Du es überhaupt bemerkt hast  

Woran merkst Du, dass Du an mangelndem Selbstwertgefühl leidest?

Glaubenssätze

Ein Zeichen für ein geringes Selbstwertgefühl sind viele Glaubenssätze im Unterbewusstsein, die unser Selbstwertgefühl klein halten oder unterdrücken, wie z.B.:

Ich bin nicht gut genug.

Ich habe das nicht verdient.

Mir ist wichtig, daß andere das gut finden. 

Ich kann das nicht.

Ich weiß nicht genug.

Andere sind viel besser.


Durch Sätze, wie diese wirst Du immer wieder Blockaden erleben, die Dich nicht weiterkommen lassen. Vielleicht scheiterst Du immer wieder am gleichen Punkt, passiert Dir immer wieder das gleiche in Beziehungen, auf Arbeit, bei Freundschaften. Wenn Du weiter in den gleichen Mustern denkst und Deinem inneren Kritiker zuhörst und Glauben schenkst, wirst Du also immer unter Deinen Möglichkeiten bleiben und Dich nicht weiterentwickeln und somit nie Deinen inneren Frieden und Glück finden. Denn Glück ist eine Entscheidung, die Du nur treffen kannst, wenn Du Dich für wertvoll erachtest. Denn Glück kommt von innen!

Es gibt eine gute Nachricht!​

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Ich habe allerdings eine gute Nachricht, Du kannst Selbstwertgefühl erlernen und selbstbewußt werden. Du bist es wert, Dich glücklich und zufrieden zu fühlen und alles zu erreichen, was Du möchtest.

Hier kommen ein paar Tipps, wie Du ein gutes Selbstwertgefühl erlangen kannst:

1. Nimm Komplimente an! 

Wenn Dir jemand ein Kompliment macht, lächle und bedanke Dich! Nimm es einfach an, ohne es abzuwerten. Egal ob der Pulli alt oder die Frisur einfach so hingezimmert ist, schlucke den Satz, der Dir auf den Lippen brennt, herunter! So fühlt sich auch der Komplimentegeber nicht vor den Kopf gestossen, denn er wollte Dir sicher eine Freude bereiten.

2. Vergleich dich nicht mit anderen! 

Dein Glück hängt nicht von den Um­ständen anderer ab. Jeder hat andere Voraussetzungen, andere Dinge erlebt und andere Werte. Bevor Du also das möchtest, was andere haben, frage Dich ob Du das wirklich willst und v. a. ob Du den Weg dorthin auch gehen möchtest? Denn wir sehen nur die Spitze vom Eisberg, das Endresultat.

3. Werde Dir Deiner Stärken bewußt!

Jeder hat etwas, was er gut kann. Was gefällt Dir an Dir? Du darfst es aussprechen ohne Dich schlecht zu fühlen. Du darfst stolz auf Dinge sein, die Du hast und die Du kannst! Wenn Dir spontan nichts einfällt, weil Du noch nicht bereit dazu bist, es zuzu­lassen, frage jemanden in Deinem Familien- oder Freundeskreis.

4. Sammle Glücksmomente!

Schreibe Dir Komplimente, geschaffte Ziele oder wunderbare Erlebnisse bzw. Erfolge auf. Momente, in denen Du stolz warst, etwas geschafft zu haben oder sehr glücklich, etwas erlebt zu haben. Denn wir vergessen positive Erlebnisse oft, v. a. wenn mal etwas nicht so schönes passiert. Stelle den inneren Kritiker einfach leise! Schubse ihn von Deiner Schulter. Hör nicht hin und mache einfach weiter. Oder, wie ich mal irgendwo gehört habe, stelle einfach eine Fremdsprache ein! ;o)

5. Feiere Deine Erfolge!

Kannst Du Dich noch erinnern, wie schön es als Kind war, wenn Du eine Belohnung für etwas, was Du gut gemacht hast, bekommen hast? Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, ob es die eine Fernsehsendung war, die ich mal schauen durfte oder das Eis mal zwischendurch. Ich fühle die Freude im Bauch immernoch. Lass es doch einfach wieder aufleben, das Kribbeln im Bauch und die Freude über eine gut gemachte Sache! Warum sollten wir uns als Erwachsene nicht auch einmal belohnen und feiern? Dadurch werden unsre Erfolge von uns selbst auch registriert und Du konzentrierst Dich auf das Positive, nämlich Deine Erfolge und nicht die Misserfolge.

6. Umgib Dich nur mit Menschen, die Dir gut tun!

Wenn wir wirklich der Durchschnitt der fünf Menschen sind, mit denen wir uns am häufigsten abgeben, sollten wir dann die Menschen nicht mit Bedacht aussuchen? Welche fünf Menschen sind das bei Dir? Wärest Du mit dem Schnitt zufrieden? Außerdem ist der Umgang mit Menschen, die Dich von ganzem Herzen unterstützen und schätzen und so nehmen, wie Du bist, Gold wert. Nicht nur, dass jedes Treffen, Dich besser fühlen lässt, durch den wundervollen Austausch meist gleicher Interessen, es lässt Dich natürlich auch wertvoller fühlen als wenn Du Dich mit Menschen umgibst, die alles kritisieren, was Du tust oder schlecht reden oder ihren ganzen Ballast nur bei Dir abladen. Schlechte Laune ist nämlich ansteckend!

 7. Tue mehr von dem, was Du magst! 

Indem Du Dinge tust, die Dir Spaß machen, förderst Du Deine innere Zufriedenheit, sie erfüllen Dich und Du bist danach beseelt. Ob es eine Runde Sport ist, der Kinobesuch, das Essen mit Freunden oder Stricken, ganz egal, es fördert Dein Glück.

8. Streiche Aufgaben und Dinge, die Dir Kraft und Energie rauben!

Als eine logische Schlussfolgerung zu dem vorangegangen Punkt solltest Du natürlich die negativen Dinge oder Aufgaben in Deinem Leben streichen bzw. verringern. Dazu brauche ich eigentlich nichts weiter aufführen, oder? Denn je weniger negative Dinge, Menschen und Tätigkeiten wir in unserem Leben haben, desto zufriedener sind wir. Indem wir den Blick und das Hauptaugenmerk auf das Positive lenken, wird auch unser Umfeld positiver werden und somit unser Inneres, was wiederum ein stärkeres Ich als Folge hat.

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Du wirst natürlich nicht von heute auf morgen plötzlich vor Selbstbewusstsein strotzen und Dich wahnsinnig wertvoll finden, aber je öfter Du Dir die o.g. Punkte zu Herzen nimmst desto besser wird es werden. Es wird auch immer wieder Momente geben, in denen sich Dein Selbstwertgefühl verkrümelt und dem inneren Kritiker den Vorrang lässt. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, das passiert meistens wenn wir uns an neue Dinge wagen, mit denen wir noch nicht so vertraut sind, uns aus unserer Komfortzone wagen, aber wenn wir es nicht versuchen, werden wir es nie wissen und nicht wachsen. 

Also versuch es einfach, Du kannst nicht verlieren, nur an Erfahrung gewinnen!

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